– geben wir den Mitarbeitern zum Verstand
doch einfach auch den Sinn!

 

Jeder von uns kennt die Forderung: „Wir müssen den Mitarbeitern den Sinn vermitteln!“ Aber warum eigentlich? Und warum gelingt das immer noch in den wenigsten Unternehmen, obwohl wir doch alle wissen, wie wichtig das ist? Weil die Unternehmen auf viel zu hoher Ebene im Sinn stecken bleiben. Sie werden nicht konkret. Und was mache ich als Mitarbeiter mit einem ganz allgemeinen, fürs gesamte Unternehmen geltenden Sinn? Gar nichts.

Ein Beispiel: Sie kennen das. Die Abstimmung mit Kollegen in einer anderen Abteilung kann manchmal schwierig sein. „Verstehen die denn nicht, warum das für uns so wichtig ist? Jetzt haben wir die schon mehrmals gebeten, bitte darauf zu achten… und wieder ist das Feld in der Datenbank nicht ausgefüllt… und wieder müssen wir zig mal nachfragen, damit wir unsere Termine halten können.“ Solche und ähnliche Schilderungen hören wir immer wieder. Und dazu müssen weder das Unternehmen besonders groß, noch die Abteilungen besonders weit voneinander entfernt sein. Im Alltag fällt es einfach schwer, nicht nur die eigenen Aufgaben im Blick zu haben, sondern im Sinne eines durchgängigen Prozessverständnisses auch über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken: „Was macht die andere Abteilung eigentlich mit den Dingen, die wir ihr liefern? Wozu brauchen sie das? In welcher Zeit, in welcher Form, in welchem Umfang?“ Hier sind wir ganz nah dran am Sinn: Wozu tue ich etwas, was andere benötigen? Nicht auf oberster Zielebene des Unternehmens. Nicht auf Folien aus Führungspräsentationen. Sondern ganz konkret in meiner täglichen Arbeit.

Wir sind bisher noch in keinem Unternehmen gewesen, wo diese Dinge zwischen den verschiedenen Abteilungen eindeutig geklärt waren. Warum? Weil diese Abstimmung nur dann etwas bringt, wenn sie organisiert wird, systematisch abläuft und man ins Detail geht. Und das macht Arbeit … aber zum Glück gibt es ja Dienstleister, die sich auf solche Aufgaben spezialisiert haben.